Von den Bermudas zu den Azoren 1

21 Juni, 2010 | Kategorie: Segeln 2009 | 1 Kommentar

Nun sind wir seit drei Tagen unterwegs, leider ist unsere Taktik nicht aufgegangen. Vor der Abfahrt hat es so ausgesehen, als ob wir bis Dienstag auf gleicher Höhe wie die Bermudas Südwestwind mit 10 Knoten hätten. Nördlich von 34° sollte eine Front durchziehen. Leider hat sich diese Front von Freitag auf Samstag über uns hinweggeschoben und der Wind auf Ostnordost gedreht, genau von dort wo wir hinwollen. So sind wir Samstag vormittag auf Nordkurs gegangen, weg von der Front.

Von Mittag an war dann überhaupt kein Wind, so das wir 10 h unter Maschine gefahren sind, bis abends leichter Ostwind aufgekommen ist. Mit 2-3 Knoten Geschwindigkeit ging es unter Segel durch die wolkenlose Nacht. ALs ich die Wache um 1:15 an Sabina übergab ging der Mond gerade unter. Sabina hat mich dann bis halb acht in der Früh schlafen gelassen, weil überhaupt nicht los war. Unser Sonntagsfrühstück bestand dann aus weichem Ei, Toast mit Butter und Honig, Tee und Kaffee. Normalerweise geht sowas während der Fahrt schon wegen der Schaukelei nicht, aber heute waren fast keine Wellen. Vormittags sahen wir dann das erste Schiff seit unserer Abfahrt von Bermuda und gleich darauf eine Boje mitten auf dem Ozean. Sabina meinte es war eine Messboje vom Ozeanografischen Institut von Bermuda, dort hatten wir ja eine Führung gemacht und die haben von solchen Bojen erzählt. Auch der Klabautermann hat wieder zugeschlagen. Der Beschlag des Baumniederholers ist gebrochen und auch der Stift mit dem der Autopilot an der Pinne befestigt ist, Kleinigkeiten also die in wenigen Minuten mit Bordmitteln behoben waren.

Frühstück
Frühstück

Frühstück

Ein Kommentar »

  1. Schön dass es euch gut geht! Wir wünschen euch weiterhin viel Glück mit Wetter und Wind!
    Herzlichst Marlies und Manfred

    Kommentar by Krepelka Marliesund Manfred — Juni 29, 2010 #

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