Wieder an Land

29 Juni, 2018 | Kategorie: Segeln 2009 | noch keine Kommentare

Donnerstag morgen holen wir den Anker auf und tuckern die dreiviertel Meile bis zum Slipplatz der Aktio Marina. An der Westseite der Mole liegen keine Schiffe, wir legen „gekonnt“ mit einer Maschine an und melden uns im Marinabüro. Bevor wir dran kommen wird noch ein Motorboot ins Wasser gesetzt, während dessen wäscht Sabina bereits den ersten Teil der Wäsche und ich gehe ein frisches Brot kaufen. Um 11h ist Squib aus dem Wasser und steht fast am selben Platz wie letztes Jahr. Wir nutzen den windstillen Vormittag zum Segel abschlagen, so zeitig im Jahr war die Saison für uns noch nie vorbei. Am Abend haben wir schon fast alles gepackt und verstaut, die Motoren sind Süßwasser gespült, der Außenborder vom Treibstoff befreit und in Süßwasser komplett leer gefahren. Zu zweit geht halt doch alles viel schneller. Abends sind wir bei Manuela und Michael am Schiff eingeladen, vorher essen wir noch die letzten Reste des verderblichen Proviants zum Abendessen. Es wird ein vergnüglicher Abend bei einigen Gläschen Wein.
Freitag erledigen wir dann noch die restlichen Kleinigkeiten, wie Kühlschrank abschalten und ausräumen, zwei der drei Solarpanele abdecken, Leinen Süßwasser spülen usw. Wir lassen den heurigen Segelurlaub abends in der Taverne bei ausgezeichnetem Essen ausklingen.
Samstag um halb acht holt uns ein Taxi ab und bringt uns zum Flughafen, was nicht ganz komplikationslos ist, reisse ich doch die Abdeckung der Schiebetür ab, weil ich sie schließen will und sie nicht zugeht, da sie elektrisch betrieben wird. Ich dürfte aber nicht der Erste gewesen sein, so leicht wie der Griff runter ging. Am Flughafen rund um uns vertrauter Dialekt, wir haben Glück und sind zu Zweit in einer Dreierreihe vor dem Notausstieg, was mehr Beinfreiheit bedeutet. Bereits 10 Minuten früher als laut Plan heben wir ab, unter uns zieht zuerst Paxi, dann Korfu, Albanien, die Bucht von Kotor vorbei, bis der Flieger kurz nach Dubrovnik ins landsinnere schwenkt und die Landschaft unter Wolken verschwindet. Erst kurz vor dem Neufeldersee sind wir wieder unter der Wolkendecke, am Leithagebirge vorbei geht es zur Landung nach Schwechat, wo wir zwanzig Minuten zu früh dran sind. Unser Gepäck kommt dann noch als Erstes am Band und eine Viertelstunde nach der Landung schliest uns Karin , die uns abholt in die Arme, kurz nach halb Elf sind wir bereits wieder zu Hause.

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