In der Werft Teil 1

4 Juni, 2009 | Kategorie: Segeln 2009 | noch keine Kommentare

Wir sind jetzt den fünften Tag in Griechenland, während Sabina noch fleißig die neuen Sitzbezüge näht, bin ich mit meinem Teil heute schon fertig und darf wieder an die Tastatur. Das Wunder ist vollbracht, das Auto ist leer, alle Sachen sind im Boot verstaut und wir haben sogar noch Platz zum Leben. Insgesamt sind 14 Kisten, bzw Klappboxen in den Schiffsbauch gewandert, Bücher, Kleidung, Ausrüstung(teilweise sogar schon montiert), Medikamente, usw…  Wir arbeiten uns vom Bug zum Heck, raeumen jedes Fach, jedes Schott aus, reinigen es und befuellen es neu. Das Chaos lichtet sich langsam. Dazu kommen Getränke und Lebensmittel die wir zusätzlich in Griechenland eingekauft haben.

Weil wir auch für längere Zeiten Lebensmittel bunkern müssen, haben wir verschiedene „Dosenmuster“ gekauft, die wir größtenteils schon getestet haben. Wirklich Grausliches war nicht dabei. Die Bilge ist komplett mit Getränken angefüllt, 19 Flaschen Wein, 24l Cola, 60l Trinkwasser in Flaschen passen hinein. Sabina hat einen 12V Wasserkocher montiert, der ihr jeden Morgen ihren heißgeliebten Kaffee garantieren soll, ohne auf offener Flamme Wasser wärmen zu müssen. Ebenso sind 90 l reiner Alkohol verstaut, nein nicht zum Trinken, sondern für den Kocher, der damit betrieben wird. Hier gleich nochmals vielen Dank an den Spender, der uns den Alkohol für unsere Reise besorgt hat.

Wir wollten uns auch einen Prepaid Internetzugang leisten, doch 30 € im Monat mit Anmeldung für mindestens 3 Monate sind schon sehr happig, günstige Lösungen wie in Österreich gibt es hier nicht. Dafür hat Sabina jetzt eine griechische Handynummer, um für ihre Familie erreichbar zu sein.

Heute sind 2 Boote ins Wasser gekommen, die vor Madaris aufgebockt waren, der Weg lichtet sich. DHL hat die Grundplatten geliefert, die für die Amateurfunkanlage benötigt werden und ich habe den Radarwarner montiert, dessen Montageanleitung auf französisch war.

Wir hoffen die restlichen Arbeiten bis zum nächsten Mittwoch erledigen zu können, damit das Boot endlich im Wasser ist und sowas wie Urlaubsstimmung aufkommen kann. Derzeit arbeiten wir mehr als in Wien.

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