Auf dem Weg nach Mourtos und End Bay

Juni 28, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | 3 Comments

Nachdem wir Parga vormittags verlassen haben motoren wir wieder einmal unserem neuen Etappenziel entgegen. Wir runden Kap Trophali, leichter Südwind kommt auf. Ich bereite alles für den Einsatz unseres Parasails vor, doch noch bläst zu wenig Wind. Nach einer Weile verstärkt er sich etwas und wir lassen die gelbe Blase aus dem Bergeschlauch. Wir sind zwar langsamer als die restlichen Boote auf dem gleichen Kurs, dafür segeln wir als Einzige. Continue reading Auf dem Weg nach Mourtos und End Bay…

Wieder nach Norden

Juni 28, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | 1 Comment

Nach einer Woche im amvrakischen Golf mit Gewittern und Regen sind wir es leid, wenn es nicht regnet, brechen wir morgen auf. Die Wassertanks werden gefüllt, ich laufe zwei Kilometer zum griechischen Hofer,(heißt hier Dia) besorgen noch Essen für die nächsten Tage und Sabina hat Waschtag. Continue reading Wieder nach Norden…

Ankerfernsehen Teil 2

Juni 23, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | No Comments

Kürzlich, wir ankern schon seit dem Vortag mit drei anderen Booten in einer lauschigen Bucht, läuft am frühen Nachmittag ein griechisches Charterschiff mit englischer Crew (das ist erfahrungsgemäß alarmierend) ein. Wir sind gerade schwimmen, sehen aber natürlich trotzdem neugierig zu, was die da machen. Also, einer steht am Steuer, einer beim Anker vorne und die anderen vier untätig herum. Ca. 100m von uns entfernt lässt der vorne den Anker fallen und ca. 15m Kette in einem Haufen obendrauf, bei ca. 10m Wassertiefe, und ist mit seiner Arbeit fertig. Der am Steuer stehende stellt den Motor ab, so schnell ist man verankert. Wir sehen uns an und können es einfach nicht glauben – kein Rückwärtsfahren, um den Anker in den Grund zu fahren und den Halt zu überprüfen – das kann doch nicht alles sein?! Aber offensichtlich war es das. Peter kommt nur ein Lachen aus und er wünscht ihnen boshafter weise ein paar Böen wie gestern Abend. Aber da der Wind nur leicht und von uns zu ihnen weht besteht kein Grund zur Sorge – noch nicht.

Wir sagen uns, solange der Wind nicht dreht ist es, für uns zumindest, ok. Aber der Wind dreht und frischt ordentlich auf und das um 22:30 Uhr. Wir sind noch wach, lesen, schreiben einen Bericht für euch und schauen immer wieder auch mal raus – man hat ja so seine Erfahrungen. Die Engländer sind nicht mehr an Deck. Alles ist finster, alles schläft. Uns allerdings ist die Müdigkeit vergangen. Wir beobachten deren Ankerlaterne. Und sie kommt näher. Das Lachen ist uns inzwischen vergangen. Wir überprüfen abwechselnd unsere Position, aber unser Anker hält zuverlässig, und den Abstand der anderen Yacht. Nun ist sie bereits in Rufweite (was aber bei dem Wind natürlich nichts nützt), nur noch ca. 10m entfernt. Also steigt Peter ins Schlauchboot, die Ruder haben wir vorsorglich bereits angebracht und rudert rüber. Ein Klopfen mit der Faust an die Bordwand hat keinen Erfolg, also rauf aufs fremde Boot. Wieder hämmern gegen die Luke. Da öffnet eine der Frauen und verständigt sogleich die Männer der Crew. Die stürzen an Deck und sofort setzt hektisches Treiben (jetzt im doppelten Sinn) ein. Peter rudert derweil schon wieder zurück zu Madaris. Und dann sehen wir uns noch eine Dreiviertelstunde erfolgloses Ankern an, bis die Leute ihr Schiff endlich sicher an der Kette liegen haben.

Ich bin froh über Peter´s Weitsicht und wir legen uns dann auch irgendwann zu einer nicht sehr ruhigen Nacht hin. Am nächsten Morgen, als wir uns gerade anschicken die Bucht zu verlassen, kommen dann zwei der Männer herüber gerudert, um sich zu bedanken. Das hatten sie in der Hektik der Nacht nämlich vergessen. Nochmal für Alle gutgegangen!

Der Amvrakische Golf

Juni 23, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | No Comments

Heute Morgen sind wir kurz nach viertel Elf zur Tankstelle motort, damit wir die Reservekanister mit Diesel füllen, vor allem aber das verbrauchte Süßwasser wieder aufzufüllen. Wir kommen gleich dran, während Sabina unsere 5 Liter Kanister mit Wasser füllt, räume ich die Leeren aus der Backskiste und verstaue die Vollen wieder. Continue reading Der Amvrakische Golf…

Ankerfernsehen

Juni 16, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | 1 Comment

Wir liegen hier ruhig in der nördlichen Hafeneinfahrt von Gaios, relaxen nach den anstrengenden Werfttagen, na gut ich relaxe, Sabina näht noch das Biminidach und bereitet die Relingstaschen für die Montage vor. Das Vorschiff wird endlich von den restlichen Sachen befreit, damit wir endlich vorne schlafen können.
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Endlich im Wasser

Juni 16, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | 2 Comments

Donnerstag Vormittag ist es endlich soweit, Madaris gleitet sanft ins Wasser. Sabina dokumentiert alles von Land aus, ich werde nur das kurze Stück in den Old Harbour motoren und dort anlegen, den der Elektriker soll ein drittes Mal kommen um den kaputten Drehzahlmesser einzubauen. Zwischen 16 u 18 h möchte er da sein.
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In der Werft Letzter Teil !

Juni 10, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | 4 Comments

In der Werft Letzter Teil!

Heute kommt Bina wieder! Ich muss etwas machen, das nach total viel geleisteter Arbeit aussieht. Also werde ich heute den neuen Unterwasseranstrich anbringen, viele Quadratmeter = viel Arbeit. Continue reading In der Werft Letzter Teil !…

In der Werft Teil 2

Juni 8, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | 2 Comments

In der Werft Teil 2

Schweren Herzens habe ich gestern 4 Löcher in den Rumpf gebohrt, um die Erdungsplatten für die Funkanlage zu montieren. Sicherheitshalber haben wir noch Zweikomponentenepoxi von Innen unter die Dichtungen geschmiert, damit es auch wirklich dicht ist. Die Erdungsplatten werden für die Amateurfunkanlage gebraucht. Auch der automatische Antennentuner hat seinen Platz in der Backskiste (Staufach unter den Sitzen im Cockpit), unmittelbar untern dem Antennenanschluss gefunden. Continue reading In der Werft Teil 2…

In der Werft Teil 1

Juni 4, 2009 | Filed Under Segeln 2009 | No Comments

Wir sind jetzt den fünften Tag in Griechenland, während Sabina noch fleißig die neuen Sitzbezüge näht, bin ich mit meinem Teil heute schon fertig und darf wieder an die Tastatur. Das Wunder ist vollbracht, das Auto ist leer, alle Sachen sind im Boot verstaut und wir haben sogar noch Platz zum Leben. Insgesamt sind 14 Kisten, bzw Klappboxen in den Schiffsbauch gewandert, Bücher, Kleidung, Ausrüstung(teilweise sogar schon montiert), Medikamente, usw…  Wir arbeiten uns vom Bug zum Heck, raeumen jedes Fach, jedes Schott aus, reinigen es und befuellen es neu. Das Chaos lichtet sich langsam. Dazu kommen Getränke und Lebensmittel die wir zusätzlich in Griechenland eingekauft haben. Continue reading In der Werft Teil 1…

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