Gran Canaria

25 Oktober, 2009 | Kategorie: Segeln 2009 | 3 Kommentare

Am Freitag holen wir um 8 h in der Früh den Anker auf und motoren aus dem Hafen von Arrecife. Gleich vor der Mole rollen wir die Genua aus und ein Nordost bläst uns mit 4-5 Knoten die Küste entlang nach Süden.

Vor Puerto Calero reffen wir sogar, um 2 Meilen später fast in einer Flaute dahinzutümpeln. Endlich umrunden wir Punta Papagayo und wir fahren eine halbe Meile die Küste nach Nordwesten hinauf. Auf 5 m Tiefe plumst der Anker in den hellen Sandgrund.  Badestopp! Schon lange nicht haben wir diesen Aspekt des Segeln durchgeführt. Bei 24° C, Bina misst jetzt immer bevor wir uns in die Fluten stürzen, die Wassertemperatur. Wir schnorcheln vor der sandig felsigen Küste und sehen die gleichen Fische wie bei den Selvages. Bevor wir wieder aufbrechen macht Sabina noch Gurkensalat, Kotletts und Toast. Um 15:30 holen wir wieder den Anker auf, von hier aus können wir direkten Kurs auf Las Palmas nehmen. Das GPS zeigt 96 Meilen Entfernung an.  Und es kommt wie immer seit wir auf dem Atlantik segeln, der Wind frischt auf, kommt schräg von vorne und das Schiff wird durchgebeutelt, dass wir uns fühlen als säßen wir in einer Waschmaschine. Zwischen kleineren hakkigen Wellen, rollen in 2-300 m Abstand wahre Welllenberge heran, bestimmt 5-6 m zwischen Wellenkamm und Wellental. So brausen wir unter gerreffter Genua in den Sonnenuntergang. Erst als wir die Flachwassergebiete vor Fuerteventura hinter uns lassen, beruhigt sich die See. Der Wind kommt jetzt gleichmäßig von der Steuerbordseite, die Meilen werden langsam weniger. ALs ich Bina um 0:30 wecke, sind es nur noch 50 Meilen bis Las Palmas, man kann den Lichterschein vorraus schon sehen. Nach drei Stunden löse ich Bina wieder ab, der Wind hat soweit nachgelassen, dass ich die Genua wieder ganz ausrollen kann. Nach Sonnenaufgang holt Bina endlich wieder einmal einen Thunfisch an Bord, der erste seit wir von Gibraltar nach Porto Santo gesegelt sind. Am späten Vormittag runden wir endlich die drei Kilometer lange Mole vor Las Palmas und lassen den Anker auf 6 Meter Tiefe mitten im Ankerfeld fallen.  Wir rasten uns aus, bevor es abends leckeren Thunfisch mit Reis und Gemüse gibt. Bina hat soviel gekocht, das wir auch noch heute davon satt werden.

Gerade jetzt haben wir Flüge nach Wien gebucht, am Dienstag werden wir für eine Woche nach Hause fliegen und Madaris hier vor Anker zurück lassen. Damit sie auch noch da ist wenn wir wieder kommen, werden wir bei Ebbe noch einen zweiten Anker ausbringen.

3 Comments »

  1. Hurra hurra….ichfreue mich sehr euch zu sehen und umarmen zu können!!! Mama

    Kommentar by viktoria.dockner — Oktober 26, 2009 #

  2. Umarmen ? Jau ! Da bin ich dabei !! Hoffe ihr habt auch mal kurz Zeit!…..
    SC

    Kommentar by S.C. — Oktober 27, 2009 #

  3. Hallo Sabina,
    heisst das ihr seid in Wien???
    Sehen wir dich auch, wäre schön! Vor Allem freune wir uns,dass es euch gut geht!
    Liebe Grüsse
    Hannelore

    Kommentar by Hannelore Faulhuber — November 5, 2009 #

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