Mahon,Cala Covas

24 August, 2009 | Kategorie: Segeln 2009 | noch keine Kommentare

 

Eigentlich wollten wir Mahon eingehender besichtigen, leider entwickelte sich der Tag jedoch anders als geplant. Mit dem Dingi fuhren wir in die Marina Cala Figuera und machten dort am Kai fest. Wir spazierten die Hafenfront entlang bis uns eine Straße auf das Plateau auf dem Mahon eigentlich errichtet ist führte. Dort fanden wir das billigste Internetcafe unserer bisherigen Reise

.Wir leisteten uns den Luxus jeder einen Rechner zu benutzen, bei einem € pro Stunde eine Occasion. Zweieinhalb Stunden später waren alle Berichte und Fotos online, die ausstehenden Mails geschrieben, der Wetterbericht eingeholt und natürlich auch die neuesten Fußballergebnisse abgerufen. Wir schlenderten also gemütlich weiter Richtung Zentrum, als wir eine Markthalle mit darunter liegendem Supermarkt entdeckten. Öffnungszeiten 9-14 und 17-20 h! Es war 13:15. Also ab in den Supermarkt! Seit Olbia hatten wir nicht mehr das Vergnügen. Vor allem unsere Kühlbox musste aufgefüllt werden, Milch, Eier, Wurst, Käse, etwas Fleisch, aber auch Erdäpfel und Obst und Gemüse landete in unseren Einkaufstaschen. Doch jetzt musste der ganze Einkauf zum Dingi geschleppt werden, mindestens 2 Kilometer. In der glühenden Hitze liefen wir also quer durch die Stadt, verstauten alles im Beiboot, doch wir sollten noch unsere 6 Wasserkanister füllen und Treibstoff für den Aussenborder kaufen. Der Tankwart war von unserem 5 Liter Kanister nicht sehr angetan, tankten doch die Motoryachten meist hunderte Liter. Als wir dann um 16 h endlich alles verstaut hatten, wollten wir nicht noch einmal nach Mahon fahren und in der größten Hitze des Tages herumlaufen. So sprangen wir zur Abkühlung ins 28° “kühle“ Wasser, um anschließend die Segel zu setzen.

Durch die aufgewühlte See, nein nicht wegen des starken Windes, sondern wegen der kreuz und quer glühenden Motoryachten schaukelten wir Richtung Süden. Zwischen Menorca und Isla del Aire schwenkten wir nach Westnordwest und segelten weiter die Küste entlang. Abends liefen wir die Cala Covas an. Vor uns waren zwei Yachten eingelaufen und wieder herausgekommen und wirklich war es ziemlich voll. Doch hier hat Kleinheit auch Vorteile. Wir schafften es im Scheitel der Bucht zwischen den anderen Booten anzulegen und sprangen gleich wieder ins Wasser. In der Dämmerung konnten wir noch die Gratisvorstellung einiger Klippenspringer sehen, die von mindestens zehn Meter hohen Vorsprüngen in die Tiefe sprangen. Bina zauberte noch gebratene Lammkotletts mit Erdäpfel und Gurkensalat auf den Speisetisch, bevor wir müde in die Kojen fielen.

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